Erstes Lichtenberger Projekt der Taskforce Radwegebau: Hansastraße zwischen Buschallee und Malchower Weg

Veröffentlicht von Frank am

Wir freuen uns über das erste Lichtenberger Projekt der Taskforce Radwegeausbau: Die Hansastraße zwischen Buschallee und Malchower Weg bekommt auf 1.700 m Länge Radinfrastruktur. Der Weg dahin war lang, da Verkehrsstadtrat Martin Schaefer (CDU) nach anfänglichen Zusagen (u.a. im Gespräch zwischen der CDU-Fraktion und dem Radnetzwerk am 19.1.2022) wieder Angst vor der eigenen Courage bekam und dort doch nicht mitarbeiten wollte. Dank des politischen Netzwerkens mit den BVV-Fraktionen von Grünen, Linke und SPD und einer so erreichten Mehrheit bei der Abstimmung in der Lichtenberger BVV am 19.5.2022, bekam Martin Schaefer den klaren Auftrag, an der Projekteinheit konstruktiv mitzuarbeiten. Nach Auskunft von SenUMVK hat er allerdings die Rahmenvereinbarung für die Zusammenarbeit mit der Projekteinheit Radwege nicht unterschrieben.
Nun hat der lange Weg zu einer ersten Projektankündigung für 2023/24 geführt hat.

Eine der vielen Baustellen auf der Hansastraße (Foto: Hajo Legeler)

Auch an diesem Beispiel wird deutlich, dass für den Aufbau von sicherer Radinfrastruktur in Lichtenberg extrem viel bürgerschaftliches Engagement notwendig ist und wir mit Martin Schaefer als CDU-Verkehrsstadtrat leider keinen verlässlichen Partner auf der Seite des Bezirksamts haben.

Die leider nicht beräumte Radinfrastruktur auf der Hansastraße (Foto: Hajo Legeler)

Hier noch mehr zu den Hintergründen der Projekteinheit Radwegebau

Bettina Jarrasch rief in einem ihrer ersten Schritte als Senatorin für UMVK die „Projekteinheit Radwegebau“ ins Leben, um die Umsetzungszeiten für Radinfrastruktur signifikant zu redizieren. Die Projekteinheit agiert dabei als Taskforce der Verwaltung auf Landes- und Bezirksebene.

Pauline Faust hat das Thema im Tagesspiegel Newsletter vom 6.2.2023 aufgearbeitet und Martin Schaefer Raum für eine Stellungnahme gegeben.